Pfadfinder (Pfadis)

Während der Zeit in der Pfadfinderstufe durchlaufen die Jugendlichen die Pubertät mit all ihren Höhen und Tiefen und sind auf der Suche nach sich selbst und der eigenen Identität. War noch in der Jungpfadfinderstufe eher das Elternhaus der einflussreichste Faktor, übernimmt dies zunehmend der Freundeskreis. Er spielt eine wichtige Rolle in der persönlichen Entwicklung der Jugendlichen und bietet die nötige Sicherheit, die die Jugendlichen brauchen, um eigene Entscheidungen zu treffen und sich vom Elternhaus zu lösen. Neben dem Freundeskreis spielen auch Partner*innenschaften eine Rolle im Leben der Jugendlichen.
Jugendliche sind auf der Suche nach sich selbst. Zu diesem Prozess gehören auch das Ausprobieren und die Identifikation mit unterschiedlichen Jugendkulturen. Mode, Musikgeschmack und Lebensstil wechseln, Vorbilder sind häufig gleich alt oder älter und stammen aus dem direkten Umfeld, beispielsweise aus der Schule oder dem Freundeskreis. Auch die eigenen Leiter*innen werden von den Jugendlichen als wichtige Vorbilder wahrgenommen. Die eigenen Grenzen werden ausgetestet und mit zunehmendem Alter akzeptieren die Jugendlichen ihre Individualität.
Eine weitere wichtige Lebenswelt, in der die Jugendlichen einen Großteil ihrer Zeit verbringen, ist die Schule. Dabei sind sie einerseits noch mitten in ihrer schulischen Ausbildung, gleichzeitig
müssen sie sich bereits erste Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen. Dabei müssen sie zum ersten Mal Entscheidungen treffen, die sich unmittelbar auf das weitere Leben auswirken.
Auch die Jugendlichen, die wenig oder keine Möglichkeit der Auseinandersetzung beziehungsweise keine Berührungspunkte mit Spiritualität, Religion und Kirche haben, interessieren sich für
Sinnfragen. Insgesamt sind sie aufgeschlossen gegenüber anderen Religionen und Konfessionen. Eine zentrale Rolle spielen gemeinsame Werte.
Digitale Medien haben einen großen Einfluss auf die Jugendlichen. Mithilfe der digitalen Medien haben Jugendliche die Möglichkeit, rund um die Uhr online zu sein und mit ihren Freund*innen in Kontakt zu treten. Diese Freiheit birgt aber auch Risiken. Jugendliche müssen lernen mit diesen
Herausforderungen umzugehen.

Persönliche Entwicklung jeder* jedes Einzelnen
In der Pfadfinderstufe entwickeln sich die Jugendlichen zunehmend zu eigenständig denkenden und handelnden Menschen. Sie lernen, ihr eigenes Verhalten und ihre Entscheidungen kritisch zu hinterfragen.
Pfadfinder*innen treffen ihre Entscheidungen bewusst und handeln danach.

Gemeinschaft
Pfadfinder*innen leben in der Gemeinschaft ihres Trupps und ihrer Runde. Innerhalb dieser Gruppe entwickelt sich eine eigene Kultur mit eigenen Regeln. Der Trupp handelt gemeinsam und
übernimmt gemeinsam Verantwortung für Entscheidungen, Unternehmen und Aktionen. Pfadfinder*innen erleben sich als Teil der DPSG und der weltweiten Pfadfinder*innenbewegung.

Verantwortung für die Gesellschaft
Die Jugendlichen in der Pfadfinderstufe setzen sich aktiv für andere ein und übernehmen Verantwortung. Dabei werden sie nicht nur in ihrem direkten Umfeld aktiv. Sie kennen demokratische Strukturen und können sich in allen für sie relevanten Ebenen des Verbandes engagieren und ihre Themen einbringen. Sie vertreten die Runde oder den Trupp in den Strukturen, die im Stamm und im Verband dafür vorgesehen sind. (Abschnitt „Methoden“)
Pfadfinder*innen verstehen, dass sie durch ihr Handeln Einfluss auf die Gesellschaft nehmen können.

Den eigenen Glauben finden
Pfadfinder*innen setzen sich kritisch mit Spiritualität, Glaube, Kirche und anderen Religionen und Konfessionen auseinander. Dadurch gelangen sie zu eigenen Positionen und Überzeugungen.

Leitung

Gruppenstunde

Donnerstags 18:30 – 20:00 Uhr
(nicht in den Ferien und an Feiertagen)

Bei fragen sind wir unter pfadfinder(at)dpsg-haltern.de erreichbar.

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